Ein gutes Interface ermöglicht eine angenehme Usability für die Besucher Ihrer Website. Aber nicht nur! Dieser Artikel erklärt, welche weiteren Vorteile ein gutes User Interface besitzt und welche Regeln ein User Interface Designer nutzt, um die Konzeptionierung Ihres Interfaces zu vereinfachen.
User Interface (UI) – Unentbehrliche Schnittstelle von Mensch und Maschine
Das UI Design ist Bestandteil des visuellen Designs einer Website. Hier werden die Interaktionen mit den Nutzern designt: User Interface (UI) ist also die Schnittstelle zwischen Mensch und Soft-/ oder Hardware.
Es hat einen direkten Einfluss darauf, wie gut Ihre Website-Besucher mit Ihrer Website interagieren können und ob sie beispielsweise leicht zu den Informationen kommen, die sie suchen.
Ein gutes grafisches User Interface hat folgende Vorteile:
Hauptziel ist es, die Nutzung der Website so einfach und positiv wie möglich zu gestalten und dadurch die Website-Besucher so gut es geht auf ihrer Customer Journey zu begleiten. Wichtig sind:
Barrierefreiheit
Eine Website, die barrierefrei designt ist, ist für jeden problemlos bedienbar, in allen Situationen. Denn: Je weniger Barrieren Ihr Interface besitzt, desto mehr Nutzer können Ihre Website bedienen.
Responsives Design
Ihre Website kann, dank einem responsiven UI, auf allen ausgewählten Endgeräten problemlos genutzt werden. Somit bedeuten mehr Endgeräte auch einen größeren Zugang für potentielle Kunden und den Ausbau Ihrer Zielgruppe.
Virtuelle Assistenten
Ein modernes UI Design arbeitet mit virtuellen Assistenten. Diese übernehmen eine Vielzahl an Aufgaben. Sei es das Antworten auf Kundenfragen, Schreiben von E-Mails, Termine managen oder das Filtern von Elementen.
Ist Ihre Website logisch strukturiert, gut nutzbar, praktisch und übersichtlich, wird auch Ihr Unternehmen positiv wahrgenommen. Dies schafft Vertrauen und trägt zu einem positiven Image bei – und im Idealfall zur Gewinnung von Kunden. Um ein intuitives User Interface zu entwickeln, arbeiten UI Designer nach bestimmten Regeln.
7 Regeln des User Interface Designs mit praktischen Beispielen
Für die Positiv-Beispiele wurde hauptsächlich HubSpot gewählt: Schauen Sie selbst und urteilen Sie über die jeweiligen Screenshots.
1 Den Website-Besucher nicht überfordern:
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Weniger ist mehr. Je mehr Elemente sich auf Ihrer Website befinden, desto schwieriger ist es für den Nutzer, sich alle Funktionen zu merken.
Reduzieren Sie daher die Nutzung von verschiedenen Farben und Formen auf das Nötigste.
2 Kontinuierlichkeit erleichtert die Bedienbarkeit:
Farben, Formen und Funktionalität von Elementen auf Ihrer Website sollten sich nicht ständig verändern.
Quelle: https://www.hubspot.de/
Ist ein Element erst einmal auf Ihrer Website etabliert, wird sich der Besucher Ihrer Website an Farben und Formen erinnern und die jeweilige Funktion in Erinnerung rufen.
3 Barrieren vermeiden:
Ein gutes User Interface muss für alle Nutzer zugänglich sein.
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Nicht nur schlechtes oder fehlendes Augenlicht kann eine Barriere für Ihre Website sein. Menschen mit motorischen Einschränkungen, Hörbeeinträchtigung, Farbblindheit oder Konzentrationsproblemen haben es ebenso schwierig, sich auf Ihrer Website zurechtzufinden, wenn bestimmte Eigenschaften nicht erfüllt sind.
Zu den wichtigsten Eigenschaften gehören
- hohe Farbkontraste,
- klar erkennbare CTAs und Links,
- gute Lesbarkeit von Texten,
- anpassbare Sprachen,
- Bildtexte und
- eine klare Struktur.
Barrierefreiheit ist noch immer ein sehr komplexes Thema. Doch jede Barriere, die von Ihrer Website verschwindet, gibt neuen Nutzern die Chance, mit Ihrer Website zu interagieren.
4 Auf Aktion folgt Reaktion:
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Auf jede Eingabe muss eine Rückmeldung folgen.
Rückmeldungen, egal ob positiv oder negativ, sind wichtig. Ihr Website-Besucher muss wissen, ob seine Eingaben funktionieren. Ohne entsprechende Rückmeldung geht er davon aus, dass Ihre Website nicht funktioniert oder fehlerhaft ist.
5 Visuelle Hierarchie beachten:
Quelle:https://www.hubspot.de/products/cms
Hierarchien legen fest, wie wichtig einzelne Elemente auf Ihrer Website sind.
Kontrast, Skalierung und Positionierung spielen hierbei eine große Rolle. Im ersten Level der Struktur werden nur Kerninformationen gezeigt. Im zweiten Level folgen Informationen, die Ihr Nutzer schnell überfliegen kann. Das letzte Level beinhaltet alle weiteren Elemente, die zusätzliche Informationen bieten.
- Level 1: Ziel ist es, die Aufmerksamkeit eines möglichen neuen Nutzers auf sich zu ziehen.
- Level 2: Ziel ist es, den Nutzer durch die Website zu navigieren und Inhalte zu vermitteln.
- Level 3: Ziel ist es, zusätzliche Informationen anzubieten.
6 Dem Nutzer die Kontrolle überlassen:
Ihr Website-Besucher möchte eigene Entscheidungen treffen.
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Bieten Sie immer mehrere Optionen an. Er wird selbst entscheiden, welche Optionen für ihn am geeignetsten sind und welche nicht. Zwang auf Ihren Nutzer auszuüben, führt für ihn zu einem negativen Erlebnis.
7 Gutes User Interface Design ist unsichtbar:
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Je besser das Interface, desto weniger merkt Ihr Nutzer davon.
Das User Interface führt Ihren Nutzer durch Ihre Website, ohne dass dieser etwas davon mitbekommt. Intuition und Erfahrungen unterstützen ihn dabei. Wird er aus diesem Flow herausgerissen, wird dies zu Verwirrung und Verärgerung führen.
Fazit
Ein gelungenes UI Design verbessert den Webauftritt sowie das Image Ihres Unternehmens und passt sich beliebig an die von Ihnen ausgewählten Endgeräte an. Außerdem begleitet ein intuitives UI Design Ihre Website-Besucher entlang der Customer Journey und hilft Ihnen bei der Generierung neuer Kunden!
Zu den wichtigsten Regeln des UI Designs zählen:
- Überforderung vermeiden,
- Kontinuierlichkeit erleichtert Bedienbarkeit,
- Barrieren vermeiden,
- auf Aktionen folgen Reaktionen,
- Hierarchien beachten,
- Kontrolle vermitteln sowie
- die Unsichtbarkeit von gutem Design.
Lesen Sie mehr zu diesen Themen in folgenden Blogartikeln:
- Was sind barrierefreie Websites? Und warum brauchen Unternehmen sie?
- Website Performance: 10 Tipps zu Webauftritt und OnPage Optimierung
- Touchpoints – die Wegweiser entlang der Customer Journey
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