Inbound Marketing Blog

Worauf kommt es beim Inbound Marketing Reporting an?

 

 

via GIPHY

Einer der größten Vorteile von digitalem Marketing ist, dass alle Aktivitäten und Maßnahmen messbar sind. Und das wiederum hilft uns dabei, Potenziale voll auszuschöpfen, aus Fehlern zu lernen oder Schlussfolgerungen aus unseren Tests zu ziehen. Aber wo soll ich anfangen? Hier finden Sie einige Ideen, wie Ihr Inbound Marketing Reporting täglich, wöchentlich und monatlich aussehen könnte. Dieser Überblick wird Ihnen helfen, Ihre Marketingaktivitäten besser im Auge zu behalten.

Der kleine Check für jeden Tag

Für die tägliche Arbeit ist es gut, sich ein paar Minuten Zeit für die Überprüfung einzelner Aktivitäten zu nehmen. Wenn Sie sich das zur Gewohnheit machen, erkennen Sie schnell, ob die Dinge wie gewünscht laufen oder ob Sie eingreifen sollten. Es kann z.B. sinnvoll sein, folgende Zahlen täglich zu betrachten:

Der tägliche Blick auf den Traffic

Bevor Sie Ihre Besucher in Leads verwandeln können, müssen Sie sie auf Ihre Website ziehen. Der tägliche Blick auf den Website-Traffic mit einem Tool wie HubSpot oder Google Analytics gibt Ihnen einen Überblick, wie gut Ihre Marketing-Maßnahmen laufen. Wichtig ist dabei, dass Sie den Berichtszeitraum auf täglich einstellen.

Social Media Engagement: eine tägliche Aufgabe für jeden Marketer

Das regelmäßige Posten und Interagieren über Ihre Social Media Kanäle ist eine klassische Marketing-Maßnahme, wenn Sie mehr Traffic generieren oder Ihre Markenbekanntheit steigern möchten. Da Social Media Posts jedoch im Schnitt nur eine Haltbarkeit von ca. 3 Stunden haben, sollten Sie sich ansehen, wie viel Traffic darüber täglich auf Ihre Webseite gekommen ist. Welche Beiträge waren besonders erfolgreich? Welche weniger? Lernen Sie daraus und wenden Sie Ihr neu gewonnenes Wissen direkt in den nächsten Social-Media-Posts an.

10 Tipps für eine erfolgreiche Social Media Strategie. Hier geht's lang!

Worüber Sie wöchentlich berichten sollten

Die wöchentliche Analyse der Aktivitäten dient besonders dazu, Leistungseinbrüche, die möglicherweise den monatlichen Fortschritt beeinflussen könnten, frühzeitig zu erkennen.

Der wöchentliche Blick auf den Website-Traffic

Ein Blick auf den täglichen Website-Traffic im Wochenverlauf zeichnet wichtige Trends ab. Funktionieren Ihre Aktivitäten so, wie sie es geplant haben? Welche Tage haben sich besser entwickelt als andere? Natürlich wird der Traffic an Tagen, an welchen Sie z.B. einen Blogartikel veröffentlicht haben höher sein. Wenn Sie jedoch untypische Anstiege oder auch Einbrüche beobachten, dann notieren Sie sich solche Ereignisse für die monatliche Überprüfung.

Blog-Traffic: Wie gut performen meine wöchentlichen Artikel?

Studien zeigen, dass innerhalb einer Woche nach der Veröffentlichung der Traffic eines Blogartikels im Durchschnitt um 90 Prozent sinkt. Ist ein Blogartikel jedoch SEO-optimiert, wird er auch im Laufe der Zeit für organischen Traffic sorgen. Nichtsdestotrotz macht es Sinn, jede Woche einen Blick auf die letzten Artikel zu werfen, um zu sehen, wie diese funktioniert haben. Haben die Themen meine Persona angesprochen? Konnte ich das richtige Publikum erreichen? Welchen Effekt hatte mein Artikel in den sozialen Kanälen? 

Wie viele Leads konnte ich in dieser Woche generieren?

Genauso wie den Traffic sollten Sie auch Ihre Leads regelmäßig überwachen. Während Ihre Kampagnen laufen, sollten Sie wöchentlich die Anzahl an Leads, die Sie generieren, überprüfen. So können Sie mögliche Leistungseinbußen identifizieren noch bevor Sie sich auf die monatlichen Zielsetzungen auswirken. Wenn die Leadperformance sinkt, sollten Sie sich die Bausteine des Konversionspfads ansehen: CTAs, Landing-Pages, Thank You Pages und E-Mails.

Dieser Blogartikel könnte Sie auch interessieren:

Endlich mehr Leads: Wie Sie Ihren Konversionspfad optimieren

Worüber sollten Sie monatlich berichten?

Monatliche Leistungsberichte helfen dabei sicherzustellen, dass Sie Ihre Ziele Monat für Monat erreichen und dass sich Ihre Marketingaktivitäten auszahlen. Dies führt zu einem stetigen Wachstum über die Zeit hinweg. Sollten Sie eventuell Ihren Fokus verändern, damit Ihre Inbound-Marketingmaßnahmen bessere Ergebnisse liefern? Oder sind Sie genau auf dem richtigen Weg? Hier sind ein paar Kennzahlen, die Sie sich monatlich ansehen sollte:

Der monatliche Blick auf den Website-Traffic

Im Verlauf des letzten Monats sollten Sie im besten Fall einen stetigen Anstieg des Website-Traffics beobachten. Um den Erfolg Ihrer Aktivitäten zu identifizieren, macht es Sinn, Ihre Website-Besucher nach Quellen zu analysieren.

  • Organischer Traffic - Organische Besuche aus unbezahlten Suchergebnissen
  • Referral Traffic - Besuche von einer anderen Website, die keine Suchmaschine ist
  • Social Media Traffic - Besuche von Social Media Kanälen
  • E-Mail-Verkehr - Besuche von den E-Mails, die Sie versenden
  • Direkter Traffic - Besuche aus Offline-Quellen wie Printanzeigen
  • Bezahlter Traffic - Besuche, die von bezahlter Werbung kommen (z.B. Facebook-Ads)

Wie performen Ihre Seiten?

Werfen Sie einen Blick auf Ihre besten und schlechtesten Seiten, einschließlich Landing Pages und Blogartikel. Identifizieren Sie nicht nur die Seiten, die für besonders viel Traffic gesorgt haben, sondern auch solche, die gut konvertieren. Stellen Sie sicher, dass die am häufigsten aufgerufenen Seiten dem Besucher genau zeigen, welche Handlung er als nächstes ausführen soll (Stichwort: Customer Journey). Gibt es mögliche Hindernisse auf der Seite? Die Identifizierung von Traffic-Quellen und erfolgreichen CTAs für jede dieser Seiten kann Ihnen helfen, eine Strategie zur Steigerung des Traffics und der Conversion zu entwickeln.

Wie laufen Ihre Kampagnen?

Wenn Sie Marketingkampagnen entwickeln und durchführen, vergessen Sie nicht, monatlich zu prüfen, wie diese performen. Betrachten Sie zunächst die Anzahl der Besucher, die neuen Kontakte und neu gewonnenen Kunden. Sind diese von Monat zu Monat steigend oder fallend? Betrachten Sie sich auch die einzelnen Maßnahmen, um zu sehen, welche Aktivitäten die größten Auswirkungen auf die Leistung der letzten Kampagnen hatten. Diese Analyse kann Ihnen helfen zu entscheiden, wo Sie Ihre Ressourcen zukünftig bestmöglich einsetzen.

Wie viele Leads habe ich diesen Monat generiert?

Steigende Besucherzahlen auf Ihrer Website zeigen Monat für Monat, dass Sie mit Ihren Maßnahmen Interessenten anziehen. Erhöhen sich auch Ihre Leads Monat für Monat, dann deutet das darauf hin, dass Sie das richtige Publikum anziehen und dass Ihre Angebote und Dienstleistungen den Bedarf treffen.

Wie viele Besucher wurden zu Leads?

Die Gesamtzahl der Besucher dividiert durch die Gesamtzahl der Leads: diese Konversionsrate zeigt Ihnen, wie effektiv Ihre Angebote, CTA's und Landing-Pages für die Umwandlung von Besuchern in Leads sind.  Sinkt diese Rate, dann überlegen Sie, ob Sie das richtige Publikum auf Ihre Seite bringen. Außerdem können A/B-Tests sehr hilfreich sein, um herauszufinden, welche CTA oder welche Landing-Pages Ihre Interessenten z.B. mehr ansprechen.

Whitepaper Mobile JETZT downloaden

Wie viele Kunden habe ich diesen Monat generiert?

Ihre Inbound-Marketingmaßnahmen zahlen sich erst dann so richtig aus, wenn Sie Ihre Leads in Kunden für Ihr Unternehmen verwandelt haben. Von welchen Kanälen kamen meine Kunden (organisch, Empfehlung, Social Media, E-Mail, direkt und bezahlt)? Welche Themen haben meine Kunden besonders interessiert?

Wie viele Leads wurden zu Kunden?

Die Gesamtzahl der Kunden für den Monat geteilt durch die Gesamtzahl der Leads (multipliziert mit 100, um den Prozentsatz zu erhalten): Diese Rate zeigt Ihnen, wie gut Sie Ihre Leads in Käufer umwandeln konnten. Ist diese Rate niedrig, überlegen Sie, wie Sie Leads etwas länger pflegen können, bevor Sie sie an den Vertrieb weitergeben. Eventuell sollten Sie auch Ihre Lead-Nurturing Technologie überdenken oder Ihren Vertriebsprozess optimieren.

Fazit

Welche Daten in welchem Zyklus analysiert werden ist von den jeweiligen Zielen eines jeden Unternehmens abhängig. Für das Inbound Marketing Reporting haben wir hier keine Einheitslösung. Arbeiten Sie beispielsweise vermehrt mit Kampagnen, die auf eine feste Laufzeit begrenzt sind, so lohnt sich ein Blick auf die Zahlen in kürzeren Abständen. Generell aber empfehle ich Ihnen, sich sowohl für das tägliche, als auch für das wöchentliche und monatliche Inbound Marketing Reporting ein eigenes Dashboard in Ihrem Analyse-Tool einzurichten. Das spart Ihnen sowohl bei der täglichen Arbeit als auch bei der Berichterstattung am Ende des Monats viel Zeit.

Inbound Marketing Blog JETZT abonnieren!

Themen: Inbound Marketing Digitales Marketing Analytics