Jedes Mal, wenn ein Nutzer etwas bei Google sucht oder eine Webseite mit Anzeigen aufruft, bestimmt das Google Ads System, welche Anzeigen ausgeliefert werden und welche nicht. Dies geschieht im Rahmen einer superschnellen Anzeigen-Auktion, in der der sogenannte Anzeigenrang ermittelt wird. Nur was bestimmt diesen Rang bzw. diese Wertung? Lesen Sie, was es mit dem Anzeigenrang Ihrer Google Ads Anzeigen auf sich hat.
Die richtigen Keywords sind essentiell, reichen aber nicht aus
Wenn Sie eine Google Ads Kampagne einrichten, bestimmen Sie zunächst Keywords, also Wörter bzw. Wortgruppen oder Sätze, die möglichst nah mit der Sucheingabe Ihrer Wunschkunden übereinstimmen sollten. Diese Keywords ordnen Sie Ihren jeweiligen Anzeigen zu.
So legen Sie bereits in diesem Schritt fest, welche Anzeige zu welchem Thema und zu welcher Sucheingabe passt. Je relevanter Ihre Keywords sind, desto bessere Chancen gibt es, von Ihren Wunschkunden gefunden zu werden.
Die Auswahl der richtigen Keywords ist also die Basis für Ihre Anzeige bei Google.
Dennoch wird nicht jede Anzeige von Google ausgeliefert, selbst wenn Sucheingabe und Keywords perfekt übereinstimmen.
Warum? Weil pro Google-Suchergebnis-Seite nur eine bestimmte Anzahl von bezahlten Anzeigen geschaltet wird. Und der Anzeigenrang des Google Ad Systems bestimmt, welche das sind.
Google Ads Ranking: Was genau ist der Anzeigenrang von Google?
Mit diesem Wert wird festgelegt, ob Ihre Anzeigen ausgeliefert werden und welche Position sie bekommen.
Er wird bei jeder Suchanfrage neu berechnet und hängt außer von der jeweiligen Sucheingabe, vor allem von der Relevanz und Qualität Ihres Contents ab.
Aber auch andere Gesichtspunkte, wie die Aktivitäten Ihrer Mitbewerber oder der Gebotsbetrag Ihrer Anzeige spielen eine Rolle, ob Ihre Anzeigen vom Nutzer gesehen werden können.
Im Folgenden gehen wir auf die fünf wichtigsten Einflussfaktoren näher ein.
Wodurch wird der Anzeigenrang bei Google Ads Anzeigen festgelegt?
Die Anzeige mit dem höchsten Anzeigenrang erscheint an erster Position. Beeinflusst hat diesen Wert ihr(e)
- Anzeigenerweiterungen und andere Anzeigen des Unternehmens
- Anzeigen- und Webseiten-Qualität
- Gebotsbetrag
- Grenzwert
- Suchkontext
Anzeigenerweiterungen. Bei einer Anzeigenerstellung können Sie Informationen wie Telefonnummern, Verkäuferbewertungen oder Links zu anderen Seiten Ihres Unternehmens hinzufügen. Dies nennt Google Anzeigenerweiterungen. Mit ihnen sowie zusätzlichen, von Ihnen eingesetzten, Anzeigenformate schätzt Google die voraussichtliche Klickleistung der Anzeige ein.
Anzeigen- und Webseitenqualität. Der Inhalt der Anzeige und der damit verknüpften Landingpage bzw. Webseite wird berücksichtigt: Ist er relevant und nützlich? Wie hoch wird die voraussichtliche Klickrate sein? Wie ist die Nutzererfahrung mit der Landingpage? Wichtig dabei ist auch, dass Ihr Anzeigentext mit den Inhalten der verknüpften Seite übereinstimmt und hier keine falschen Versprechungen gegeben werden.
Gebotsbetrag. Mit Ihrem Gebot bestimmen Sie, welchen Betrag Sie maximal für einen Klick auf Ihre Anzeige bezahlen möchten. Er ist flexibel, lässt sich jederzeit ändern und liegt meist unter dem tatsächlichen Betrag.
Grenzwert. Dies ist der Mindestpreis für Ihre Anzeige. Sind keine Anzeigen Ihrer Mitbewerber qualifiziert, zahlen Sie für jeden Klick auf Ihre Anzeige den Betrag des Grenzwertes. Liegt Ihr Gebotsbetrag unter diesem Wert, wird Ihre Anzeige nicht ausgeliefert.
Suchkontext. Google berücksichtigt nicht nur die verwendeten Suchbegriffe, um den Rang Ihrer Anzeige festzulegen. Auch das weitere Umfeld der Suchergebnisse wirkt sich aus. Darüber hinaus werden Nutzerfaktoren hinzugezogen: der Standort zum Zeitpunkt der Suche, das Gerät selbst sowie Nutzersignale- und attribute.
Fazit
Um Anzeigen für Nutzer bzw. Ihre Wunschkunden möglichst passend zu ihrer Suchintention auszuspielen, betrachtet und analysiert das Online Werbesystem von Google sehr viele Gesichtspunkte.
Wichtig sind die Qualität der Anzeigeninhalte und der Folgeseiten sowie die Preise, die Unternehmen bereit sind zu zahlen. Aber auch die Menge und Ausführung Ihrer Anzeigen sowie der gesamte Webauftritt Ihres Unternehmens und Nutzerfaktoren spielen für den Anzeigenrang eine große Rolle.
Fest steht, Google Ads Anzeigen sind kein Schnellschuss. Sie können nur mit ausreichend Hintergrundwissen erfolgreich umgesetzt werden.
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