SEO-Strategien entwickeln sich fortlaufend weiter und Trends kommen und gehen in immer kürzeren Intervallen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen 6 SEO Trends des laufenden und kommenden Jahres aufzeigen. Auch Google reagiert auf diese Trends, somit können diese Änderungen auch für Ihr Ranking ausschlaggebend sein.
1. Voice Search
Der Fortschritt der Digitalisierung und sich stetig verbessernde Technologien beeinflussen die Art und Weise, wie Menschen Suchmaschinen nutzen. So nimmt die Anzahl an Nutzern von mobilen Geräten für Unterhaltungs-, Informations- und Arbeitszwecke kontinuierlich zu. Darüber hinaus neigen viele Menschen dazu, die Spracherkennungsfunktion von Suchmaschinen zu nutzen.
Wie der Name schon sagt, bezieht sich Voice Search auf die Praxis, eine Suche durch Sprechen der Suchbegriffe durchzuführen, anstatt sie über die Tastatur eintippen zu müssen.
Eine Umfrage, durchgeführt von uberall zeigt, dass mehr als 20 Prozent der Deutschen wöchentlich die Sprachsuche verwenden. 60 Prozent der Befragten Privatpersonen sehen in Voice Search ein zukunftsfähiges Thema.
Gleichzeitig geben lediglich 4,55 Prozent der 10.000 befragten Unternehmen an, Ihren Onlineauftritt hinsichtlich der Sprachsuche optimiert zu haben.
eigene Darstellung. Quelle: uberall.com
Die meisten Sprachsuchen sind konkret und basieren auf bestimmten geografischen Standorten. Daher ist die Angabe Ihrer Adresse und Standorts unerlässlich. Lokale SEO spielt hier eine große Rolle. Des Weiteren erhöhen einfache Antwortstrukturen wie Aufzählungslisten und die Verwendung von Bullet Points Ihre Chancen auf ein gutes Ranking.
2. Influencer SEO
Der Trend geht hin zum Influencer Marketing. Studien zeigen, dass etwa 17 Prozent der großen Unternehmen mehr als 50 Prozent ihres gesamten Marketingbudgets auf Influencer für SEO verwenden. Die Bedeutung des Influencer-Marketings ist daher leicht nachvollziehbar.
Der Trend ist vor allem bei Marken aus den Bereichen Schönheit, Mode, Reisen, Lifestyle und E-Commerce zu beobachten.
Diese Form des SEO lässt sich als Mischform des Inbound und Outbound Marketing betrachten. Klassische Outbound Werbung wird schnell und repetitiv geschalten und führt bei den Rezipienten eher zu einer Reizüberflutung. Es löst dabei ein Gefühl der Ablehnung aus, statt Interesse zu wecken und einen Kaufwunsch zu erzeugen. Was das Publikum will, sind echte Informationen von Autoritätsquellen. Rezensionen von seriösen Influencern gelten als geschätzt und vertrauenswürdig.
Doch wo kommt hier das Inbound Marketing ins Spiel?
Partnerschaften mit Influencern erhöhen Ihre Online Sichtbarkeit und generieren Traffic auf Ihrer Webseite. Die erzeugten Backlinks, die Sie von den Webseiten der Influencer erhalten, unterstreichen Ihre Autorität gegenüber Google und unterstützen Ihre SEO-Bemühungen. Influencer Marketing ist oftmals mit hohen Kosten verbunden, kann aber, bei richtiger Umsetzung, Ihren Traffic in die Höhe schnellen lassen.
3. Video Inhalte
Ein entscheidender Teil jeder SEO-Strategie und -Anstrengungen im digitalen Marketing sind Video Inhalte.
Google misst den Videos große Bedeutung bei. Diese werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der ersten Ergebnisseite, als Link mit einfachem Text, angezeigt.
Ziehen Sie in Betracht, eine eigene Video-Bibliothek oder einen YouTube-Kanal anzulegen, um Ihren Interessenten und Kunden zu jeder Zeit hilfreichen Content anbieten zu können. Die dort gezeigten Inhalte sollten den Content Ihrer Webseite ergänzen oder vertiefen. So können Sie Ihre Interessenten, durch einmaliges Erstellen von Inhalten, unterstützen, den Weg ihrer Customer Journey fortzusetzen.
Betten Sie die Videos auf Ihren Webseiten ein und teilen Sie sie in Ihrem Blog.
4. Benutzerfreundlichkeit
Das Benutzererlebnis auf Ihrer Webseite wird immer wichtiger und lässt sich auf viele Weisen individuell gestalten. Achten Sie darauf, dass all Ihre Anpassung Ihrem Image und Ihrer Unternehmensidentität entsprechen. Zu nennende aktuelle Trends sind:
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Verknüpfung von Fotos und Grafiken
Diese Mischung erzeugt eine höhere Aufmerksamkeit und gibt Ihnen die Möglichkeit, diese Elemente interaktiv für Ihre Besucher zu gestalten. -
Unkonventioneller Aufbau der Seite
Kleine Überraschungseffekte und eine sich von der Masse abhebende Darstellung wirkt aktivierend und steigert das Interesse der Besucher. Brechen Sie beispielsweise den gewohnten Seitenverlauf auf, indem Ihre Seite beim Scrollen nicht von oben nach unten läuft, sondern von links nach rechts.
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Dark Mode
Der Dark Mode (auch Dunkel Modus) ermöglicht den Nutzern, Ihre Webseite auf ein dunkles Design umzustellen. So erzeugen Sie ein Gefühl von Individualität und können besondere Inhalte Ihrer Seite durch den höheren Kontrast hervorheben. Außerdem wird ein dunkles Design bei geringer Umgebungsbeleuchtung als angenehm empfunden.
- Abstrakte Formen und auffallende Farben
Lockern Sie Ihre Website durch die Verwendung von asymmetrischen Formen auf und verwenden Sie Farben mit hohem Kontrast. Auch die Mischung aus einem minimalistischen Design und punktuell gesetzten, knalligen Farben gilt als ansprechend und bleibt in Erinnerung.
5. Content-Länge
Nur mit hochqualitativem Content, der einen Mehrwert stiftet, haben Sie eine Chance auf ein Top-Ranking innerhalb der SERP.
Doch guter Content ist nicht alleine ausschlaggebend für Ihre Online-Präsenz, auch die Quantität Ihrer Inhalte spielt eine wichtige Rolle. Im Web lassen sich unzählige Diskussionen über die optimale Länge eines Blog-Posts finden und die empfohlene Zeichenanzahl variiert zwischen 300 und 2000 Zeichen.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Beiträge Antworten auf die Fragen der Leser liefern und darüber hinaus weitere mögliche Fragen abdecken und passen Sie daran die Länge des Beitrags an. Inhaltlich wertvolle Beiträge schlagen sich in einer längeren Verweildauer auf der Seite nieder. Anhand dieser können ebenfalls Optimierungsmaßnahmen für bereits bestehende Beiträge abgeleitet werden.
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6. Mobile Suche
Eine Studie der Postbank zeigt, dass seit 2015 die Nutzung von Smartphones für das Surfen im Internet, um nahezu 40 Prozent gestiegen ist. Damit liegt dieses als meist genutztes Endgerät (79 Prozent) noch vor Laptops und PCs. Aus der Studie geht auch hervor, dass mittlerweile über 40 Prozent der Internet-Transaktionen per Smartphone abgewickelt werden.
Die Bedeutung von Smartphones und entsprechender SEO für Mobilgeräte ist daher nicht zu unterschätzen. Des Weiteren reagiert auch Google auf diese Entwicklung. Nach der Einführung des Mobile First Index für alle neuen Seiten im Juli 2019, crawlt die Suchmaschine ab März 2021 alle Seiten ausschließlich über deren mobile Version. berücksichtigen Sie sowohl die On-Page-SEO, als auch die technischen Aspekte. Das Zusammenspiel aus Long-Tail-Keywords, Responsivem Design und Rich Snippets sind nur ein Auszug aus den vielen Möglichkeiten, die Ihnen für eine umfassende Optimierung zur Verfügung stehen.
Fazit
Die Welt der Suchmaschinenoptimierung dreht sich unaufhörlich und mit zunehmender Geschwindigkeit weiter. Neue Trends und Updates des Google-Algorithmus erfordern eine klar definierte SEO-Strategie, um Ihre Online-Präsenz aufrecht zu erhalten. Heben Sie sich durch individuelle Designs von der Masse ab und bieten Sie mobil optimierten Content, der Ihren Interessenten einen Mehrwert stiftet.
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