Fit für die Zukunft: Bei einem Content Audit wird vorhandener Content aufgelistet und bewertet. Man erhält einen kompletten Überblick über die eigenen inhaltlichen Ressourcen. Dies hilft, vorhandene Inhalte zu optimieren und eine kluge Content-Marketing-Strategie für die Zukunft zu entwickeln - mit schon bestehenden und mit neuen Inhalten.
Die genaue Auflistung und Prüfung aller Inhalte dient als Grundlage der strategischen Planung im Content Marketing. Ziele werden neu definiert, Inhalte werden aktualisiert, erweitert, aufgespalten oder gelöscht, die Themenrecherche wird angepasst und auch die Formatauswahl wird aktualisiert:
Anleitung Content Audit: Zunächst listen Sie all Ihre Inhalte auf und erfassen die Textbeiträge Ihrer Website, Ihre Blogposts, die Landing-Pages sowie den herunterladbaren Content wie z.B. Checklisten oder E-Books. Danach gliedern Sie den Content nach seiner Bedeutung.
Zu Beginn sind folgende Fragen von Nutzen:
Aber auch:
Hier haben wir für Sie die Anleitung zu einem Content Audit in HubSpot durchgespielt:
Melden Sie sich in Ihrem HubSpot Portal an.
Klicken Sie beim Dropdown-Menü auf Berichte>Analytic Tools.
Klicken Sie auf Traffic-Analytics und wählen Sie “Seiten” aus.
Möchten Sie beispielsweise alle Seiten auf Ihrer Website herunterladen, dann wählen Sie “alle Seitenarten” sowie den Zeitraum “Seit Beginn” aus.
Nun klicken Sie nun zunächst unter der Grafik auf “Spalte bearbeiten” und wählen die Eigenschaften aus, die Sie exportieren möchten.
Öffnen Sie die E-Mail und laden Sie die Tabelle herunter.
Zur besseren Übersicht verschieben Sie die URL-Spalte um ein paar Spalten nach rechts und überlegen sich, welche Spalten Sie in Ihrer Bestandsliste noch ergänzen möchten (siehe Beispiel unten).
Wiederholen Sie regelmäßig die Bestandsaufnahme. Ein kontinuierlicher Prozess ist notwendig, um den aktuellen Content-Bestand jederzeit zu kennen und so auch kurzfristig reagieren zu können.
So könnte eine Auflistung in z.B. Excel aussehen. Zusätzlich zu den exportierten Daten können Sie Spalten wie z.B. die Art des Contents, die Phase der Customer Journey oder die Persona und deren Herausforderungen in Ihrer Liste ergänzen und diese nach und nach ausfüllen.
Während Sie mit Content Monitoring für jeden (neuen) Inhalt eine zeitliche Reichweite festlegen und seine Verbreitung beobachten, analysieren Sie mit einem Content Audit, ob bestehende Inhalte gelöscht, überarbeitet bzw. optimiert oder komplett neu verfasst werden sollen.
Wie Sie Ihren bestehenden Content am besten überarbeiten, Content Recycling betreiben und somit Ihren Buyer-Personas einen zusätzlichen Mehrwert bieten, lesen Sie in unserem nächsten Blogartikel.
Neugierig?
Ein Content Audit hat eine vorwiegend qualitative Komponente. Bei einem Content Audit wird die Frage beantwortet, in welchem Zustand vorhandene Inhalte sind. Es werden Stärken und Schwächen aufgezeigt und bewahrt Ihr Unternehmen davor, immer nur neue Inhalte zu generieren und im “Content-Nebel zu stochern”. Es zeigt, welcher Content wirklich fehlt, und welcher Content aufgearbeitet und wiederverwendet werden kann, und spart so Ressourcen für die Erstellung neuer Inhalte. Content Auditing ist strategische Arbeit, die einer echten Arbeitsentlastung vorangestellt ist.
Foto:
© ESB Professional/Shutterstock.com