Für die Erstellung einer Landing Page gibt es ein paar Hinweise, die Sie unbedingt beachten sollten. Neben ausführlichen Whitepaper und einer großartigen Website kommt es schlussendlich auf den Inhalt der Landing Page an, ob die Conversion von Prospects am Ende auch gelingt. Allerdings wird Ihnen lediglich eine Steigerung des Arbeitsaufwandes nicht weiterhelfen, wenn Sie dann noch eine Wort- oder Zeichenbegrenzung haben unter der Sie bleiben müssen. Am Anfang der Gestaltung einer Landing Page sollte jedoch immer Ihre Idee stehen. Danach geht es über in die Planung. Im Folgenden habe ich Ihnen ein paar nützliche Hinweise zusammengestellt, die Ihnen beim Erstellen Ihrer Landing Page besonders helfen werden.
Was ist eine Landing Page?
Eine Landing Page muss nicht so kurz gehalten werden wie ein Tweet, eine CTA oder eine Email Betreffzeile, sie sollte durchaus etwas mehr Inhalt liefern. Dennoch weist die Erstellung ähnliche Probleme auf. Das Ziel der Landing Page besteht darin einer definierten Zielgruppe (Buyer Persona) ein passendes Angebot (Offer) anzubieten, um dadurch Besucher in Kundenkontakte (Leads) zu konvertieren (Conversion). Dies ist auch der letzte Zeitpunkt wo Sie als Marketer Überzeugungsarbeit bei Ihren Besuchern leisten können. Auf der Landing Page sollte immer ein Formular zu finden sein, in welches der Besucher seine Kontaktdaten eintragen kann, um dann das von Ihnen angebotene Offer zu erhalten. Sie müssen entscheiden welche Felder im Formular Pflicht sind oder freiwillig ausgefüllt werden können. Aber wie genau können Sie nun gewährleisten, dass Ihre Besucher auch wirklich Ihr Formular ausfüllen?
Sprechen Sie zu Ihrer Zielgruppe Persona
Bevor Sie anfangen können die einzelnen Phasen Ihrer Kampagne zu durchlaufen, müssen Sie Ihre Zielgruppe kennen. Jeder einzelne Schritt muss sich an Ihrer Zielgruppe orientieren. Sie müssen sich immer fragen wer ist meine Zielgruppe, wen möchte ich ansprechen? Ihre Zielgruppe hängt davon ab was Sie anbieten. Bieten Sie zum Beispiel Fullservice-Lösungen zu Informationstechnologien für Unternehmen an, dann sprechen Sie nicht zu zufälligen Verbrauchern sondern zu IT Experten, CFOs und CEOs. Wichtig dabei ist, dass Sie nicht an alle zur gleichen Zeit appellieren. Eine Landing Page sollte nicht das Ziel haben alle möglichen Besucher zu erreichen. Dies würde nur darin enden, dass Ihre Seite sehr durcheinander und langweilig wirkt. Ebenso würden Sie so an niemanden konkret appellieren. Um einen Misserfolg zu vermeiden benötigen Sie ein konkretes Ziel und die richtige Zielgruppe.
Gehen Sie auf die Pain Points Ihrer Zielgruppe ein
Damit Ihre Zielgruppe konvertiert ist es wichtig den Inhalt Ihrer Landing Page auf die Probleme (Pain Points) abzustimmen. Identifizieren Sie zunächst den Teil der Zielgruppe den Sie ansprechen möchten. Verwenden Sie eine Sprache, welche genau auf diese Zielgruppe ausgerichtet ist. Dabei konzentrieren Sie sich auf ein oder zwei Pain Points, welche Ihre Forschung für Ihre Zielgruppe identifiziert hat. Beschreiben Sie aber nur diejenigen Probleme, welche Ihr Produkt oder Dienstleistung auch lösen kann. Sie können natürlich auch mehrere Zielgruppen haben, allerdings ist es wichtig, dass Sie hierfür dann verschiedene Landing Pages erstellen. Sprich für jede Zielegruppe eine eigene Landing Page. Nur so können Sie Ihre Zielgruppe optimal ansprechen.
Arbeiten Sie innerhalb Ihrer Kampagne
Innerhalb der gesamten Zeit, die Sie damit verbringen über die richtige Zielgruppe und deren Pain Points nachzudenken, kann es schnell passieren, dass Sie vergessen was genau Sie hier tun und warum sie es tun. Ihr Ziel ist es zu erreichen, dass ein Besucher in einen Lead konvertiert, indem er bspw. ein Whitepaper oder eBook downloaded. Ebenso kann dies auch durch die Teilnahme an einem Webinar oder dem testen einer kostenlosen Version Ihres Produktes geschehen. Wenn der Besucher Ihrer Landing Page ans Ende des Textes ankommt und dann vergessen hat was passiert, wenn er das Formular ausfüllt und auf akzeptieren klickt ist das äußert kontraproduktiv. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Besucher den Conversion Prozess nicht vollständig abschließt. Sprich er wird das Formular nicht ausfüllen und sich somit auch nicht das Whitepaper downloaden. Sie erhalten folglich keine Kontaktinformationen und keinen Lead. Der beste Weg um sicher zu gehen, dass dies nicht passiert, ist immer den Fokus darauf zu behalten, was Ihre potentiellen Kunden (Wunschkunden) wollen. Sie wollen nicht „ein Whitepaper“, sondern sie wollen wissen was das Whitepaper ihnen bietet. Welche Informationen werden darin vermittelt? Wie kann es helfen ihr Unternehmen weiter auszubauen? Oder wie kann es dabei helfen die Probleme zu lösen? Es geschieht schnell über das zu schreiben was man hat anstatt über das was der Besucher von Ihnen bekommt. Daher sollten Sie immer wieder innehalten und sich darüber klarmachen, was sie anbieten und warum es von Nutzen für den Besucher ist. Ein Offer bereitzustellen, welches einzigartig und interessant ist erhöht die Conversion Rate um das zehnfache im Vergleich zu einem mittelmäßigen Offer. Denken Sie also darüber nach wonach Ihre Zielgruppe sucht und geben Sie ihr genau das. Sie müssen dabei immer sicherstellen, dass die Grundlage der Content ist, den Sie anbieten.
Testen, testen, testen
Spekulationen erledigen Ihre Arbeit nicht. So sind bereits etliche Kampagnen ohne vorauszusehenden Grund gescheitert. Es ist sehr schwer vorauszusagen mit welcher Gewissheit etwas funktioniert oder nicht. Sie können sich daher nicht auf eine Sache verlassen, um das Ziel Ihrer Landing Page zu erreichen. Glücklicherweise können Sie verschiedene Ideen ausprobieren. A/B Tests und multivariate Tests ermöglichen es Ihnen Ihre Ideen und Umsetzungen zu testen. Dabei kann es sich um verschiedene Designs, unterschiedliches Textmaterial oder nur kleine Änderungen handeln. Sie versuchen demnach die (Fach-)Sprache Ihres Wunschkunden zu finden, mit der Sie ihn am besten ansprechen. Mit Hilfe der Tests können Sie demnach ganz einfach herausfinden, ob es einen Unterschied zwischen den unterschiedlichen Umsetzungen gibt oder nicht. Es ist Ihnen dabei möglich eine Idee gegen eine andere oder sogar mehrere gleichzeitig zu testen. Am Ende erfahren Sie welche dieser Ideen für Ihre Wunschkunden am besten geeignet ist. Wiederholen Sie die Tests immer und immer wieder, bis Sie die ideale Sprache gefunden haben.
Ziehen Sie den Fisch an Land
Sobald jemand Ihre Landing Page besucht, ist die erste Voraussetzung für die Conversion gelegt worden. Sie haben es geschafft den Fisch an die Angel zu bekommen. Nun liegt es an Ihnen diesen auch aus dem Wasser zu ziehen. Jeder Angler wird Ihnen jedoch sagen, dass der letzte Teil auch der schwierigste ist. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Content Sie nicht vor dem Ziel hindert. Rufen Sie sich immer wieder die Probleme Ihrer Zielgruppe ins Gedächtnis. Erzählen Sie Ihrer Zielgruppe wie Ihr Content ihre Probleme lösen kann. Wenn Sie dies alles umsetzen, dann sollte Ihre zu erzielende Conversion Rate gut zu erreichen sein. Auch bei Blogartikeln kann diese Conversion Rate optimiert werden. Schauen Sie hierzu in meinen Blogbeitrag.
Haben Sie Fragen zu der Planung einer geeigneten Content Marketing Strategie? Dann schauen Sie sich hierzu doch unsere kostenfreie Checkliste an. Sie enthält hilfreiche Tipps darüber wie Sie kundenorientiertes Content Marketing betreiben.