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Social Media Content – mehr als nur Texte!

 

Social Media Content – mehr als nur Texte!Warum nutzen Menschen Social Media? Sie wollen mit anderen in Kontakt treten und durch interessante Inhalte informiert werden. Vor allem möchten sie unterhalten werden. Dabei sind zwei Aspekte von zentraler Bedeutung: die komprimierte und häufig visuelle Form des Social Contents und die Tatsache, dass nicht nur Unternehmen diese Inhalte weitergeben, sondern auch Mitarbeiter, Kunden, Produktnutzer, Partner und Fans.

Social Media Inhalte dienen als Mittel, um Interessierte entweder zu ausführlichen Unternehmensseiten und Landing Pages zu führen – oder um Informationen bereitzustellen, die Ihre Marke und Ihre Werte bekannt und beliebt machen. 

Dabei hat sich unter anderem das Echtzeit-Marketing bewährt. Hier werden Inhalte on the fly für lokale, nationale oder globale Events entwickelt. Hierzu zählt auch Newsjacking, das sich auf ein bestimmtes Ereignis in den Nachrichten fokussiert. Wichtig ist, dass Sie schnell reagieren um zu demonstrieren, dass Sie sofort und hochaktuell Ihre Inhalte teilen.

Aber auch mit interessanten Visuals und persönlichen Beiträgen Ihrer Mitarbeiter oder anderen Interessengruppen helfen Sie Ihrer Marke, Teil umfangreicher Gespräche zu sein. So steigern Sie sowohl den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke als auch das Engagement.

Welche Arten von Social Content gibt es?

Früher waren Twitter, Facebook und LinkedIn textlastige Kanäle. Mittlerweile haben sich diese Kanäle in Richtung einer stärkeren visuellen Verbreitung verschoben. Text, Ton, Bilder, Videos werden kombiniert. Social Content ist eben mehr als nur Text: 

Visual Images bestehen hauptsächlich aus Fotos, Infografiken, animierten Gifs und Illustrationen. Es können Produktfotos, Büro- und Team-Highlights, Konferenz-Selfs, Kundenspots und mehr sein. Erstellen Sie auf Facebook und Instagram für Fotos Galerien oder nutzen Sie Foto-Karusselle. Twitter ermöglicht auch mehrere Foto-Uploads pro Beitrag.

Mit animierten GIFs können Sie einen Schritt über das Standardfoto hinausgehen, um mehr Emotionen zu vermitteln und komplexe Konzepte schnell und einfach darzustellen. Animierte GIFs können Sie in Photoshop oder online auf einer Vielzahl von Websites erstellen. Eine der beliebtesten ist giphy.com.

Im Jahr 2017 sahen wir den Aufstieg von Stories, der mit Snapchat seinen Anfang nahm.  Facebook hat mittlerweile Stories für seine Plattform und für Instagram kopiert. Es sind schnelle Video- und Fotoinhalte, oft mit lustigen Filtern und "Sticker", die nach 24 Stunden wieder verschwinden. Sie sind beliebt und wirken lässiger als andere Arten von Inhalten, die auf diesen Kanälen zu finden sind. Laut Facebook sehen sich mehr als 500 Millionen Menschen täglich Instagram-Storys an, bei einer durchschnittlichen Sehdauer zwischen 24-32 Minuten

Stories geben Marken die Möglichkeit, schnelle Inhalte zu teilen, sind häufig kostengünstiger zu produzieren sind und liefern eine bemerkenswerte Markenbekanntheit. Wenn Nutzer Stories sehen, können sie wählen, ob sie mehr sehen wollen, um dann mit Hilfe eines sogenannten “Swipe” zu einem Angebot oder Ihrer Website zu gelangen. Zusätzlich bieten Umfragen eine fantastische Möglichkeit, Engagement durch Instagram Stories zu fördern.

Videos können auf jeder einzelnen Social Media Site, die wir erwähnt haben, verwendet werden. Sogar Live-Videos werden immer häufiger eingesetzt, und Sie können sofort von Instagram, Facebook, Periscope, YouTube und einer Vielzahl von Kanälen wie Livestream senden. Kunden ziehen es vor, sich Videos über Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen anzuschauen, statt darüber zu lesen.  

Mit einem Quiz oder einer Umfrage können Sie Ihr Publikum direkt in Facebook, Instagram und Twitter ansprechen. So bauen Sie Markenbekanntheit und vor allem Affinität auf. Außerdem erhalten Sie auf diesem Weg einige wertvolle Einblicke in Ihr Publikum.

Schließlich können Sie auch mit Hashtags kreativ werden. Hashtags sind hilfreich für Ihre Themen-Suche und ermöglichen gleichzeitig die gezielte Weitergabe von Inhalten. Falls Sie noch nie einen Hashtag erstellt haben – es ist ganz einfach. Setzen Sie einfach das Rautezeichen (#) vor das Wort oder den Satz,  verwenden Sie keine Interpunktion oder Leerzeichen zwischen den Wörtern. So werden Ihre Inhalte leichter gefunden.

Da sich die Dinge in der Welt der sozialen Medien immer weiter verändern, wird es zwangsläufig neue Formen von Inhalten geben. Scheuen Sie sich nicht davor, mit verschiedenen Arten von Inhalten und verschiedenen Plattformen zu experimentieren, und auch mit den besten Möglichkeiten, Inhalte zu verbreiten. Analysieren Sie, was bei Ihrer Zielgruppe gut ankam und was nicht und passen Sie Ihre Social Media Strategie daran an.

Inhalte, die Sie nicht selbst generieren: Auch das ist Social Content

Bei Social Media werden Ihre Inhalte auch von anderen erstellt und weitergegeben. Und das ist gut so. Denn wenn Fans, Kunden, Mitarbeiter und Partner über Ihre Marke sprechen, hilft das Ihrem Unternehmen weiter und erhöht nicht nur die Markenbekanntheit.

Influencer Marketing

Prominente oder Personen, die als Blogger in einem bestimmten Bereich ein begeistertes Publikum um ihre Ideen herum aufgebaut haben, sind wichtige Lenker. Ihre Macht, Meinungen zu beeinflussen, ist enorm. Es gibt einige Möglichkeiten, Influencer zu finden, wie z.B. über FanBase, TapInfluence, Influenz, Speakr oder Hypefactory. Auch können Sie Beziehungen zu angehenden Einflussnehmern aufbauen, die erstaunliche Inhalte erstellen und Ihnen helfen, sich von der Masse abzuheben.

Inhalte von Mitarbeitern

Unternehmen nutzen mit Employee Advocacy die Reichweite der eigenen Mitarbeiter. Sie ermutigen Social Media affine Kollegen, sich auf bestimmten Kanälen zu engagieren. Das Ziel ist, mehr Glaubwürdigkeit zu transportieren und auf den Social Media Kanälen, auf denen auch ihre Wunschkunden aktiv sind, sichtbarer zu werden. 

User Generated Content (UGC)

UGC sind Inhalte wie Blog-Posts, Tweets, Beiträge, Videos, Bilder oder Bewertungen, die von einem Fan Ihres Unternehmens oder Ihrer Produkte entwickelt und auf einem sozialen Kanal verbreitet werden. Es könnte ein Video sein, das ein Produkt aus der Verpackung nimmt oder ein Foto eines Fans. Es ist aus gutem Grund die beste Art von sozialem Inhalt. Denn viele Interessenten vertrauen Inhalten, die von "echten" Menschen geteilt werden, mehr als solchen, die direkt von Unternehmen generiert worden sind.

Die Herausforderung bei der Social Media Content-Erstellung und -Weitergabe besteht jedoch darin, dass sich die Algorithmen für soziale Kanäle regelmäßig ändern. Was in der einen Woche gut funktioniert, kann in der nächsten schon nicht mehr funktionieren. Vertiefen Sie sich in Ihre Social Analytics, um festzustellen, welche Inhalte wirklich nachhallen. Führen Sie A/B-Tests zur Feinabstimmung Ihrer Prozesse durch und korrigieren Sie, wenn nötig, regelmäßig Ihren Kurs.

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Dann besuchen Sie weitere Seiten von LANGEundPFLANZ. Zum Beispiel unsere ausführliche Social Media Marketing Seite. Sie hilft Ihnen unter anderem bei Fragen zu möglichen Social Media Kanälen für Ihr Unternehmen und Social Media Kennzahlen (Social KPIs) weiter.

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Fazit

Mit Social Media Content können Sie Ihre Marke sichtbarer machen und die Kundenbindung erhöhen. Diese Inhalte sind äußerst vielseitig und wirken menschlicher bzw. weniger abstrakt als andere Unternehmensinhalte. Außer aus Text bestehen sie aus Visual Images, animated GIFs, Stories, Videos, Umfragen sowie Hashtags und ermöglichen den Blick hinter die Kulissen. Werden Social Media Inhalte von anderen generiert und verbreitet, hinterlassen diese einen glaubhaften Eindruck und fördern die Entscheidungsfreude hin zu Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung.

 

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Themen: Social Media Marketing Social Media