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Podcaster Leitfaden: So starten Sie am besten mit Ihren Podcasts

Geschrieben von Carsten Lange | 23.7.2024

Podcasting hat in den letzten Jahren einen beeindruckenden Aufstieg erlebt und sich zu einem einflussreichen Medium für Geschichten, Bildung und Unterhaltung entwickelt. Viele Einzelpersonen, Marken und Organisationen springen auf den Podcast-Zug auf. Sie auch? Dieser Artikel befasst sich mit der notwendigen Podcast-Ausrüstung und -Software, dem Produktionsprozess und den Kanälen zur Verbreitung. Aber auch mit den häufigsten Fehlern, die man vermeiden sollte, und der Frage, wann Aufgaben am besten auszulagern sind. Mit diesen Informationen stellen Sie sicher, dass Sie die Grundlagen verstehen, damit Ihr Podcast heraussticht.

5 Podcasting-Fehler und wie man sie vermeidet 

Neue Podcaster stolpern oft über ähnliche Fallstricke. Hier sind einige, auf die Sie achten sollten, und Tipps, wie Sie sie vermeiden können:

  • Audioqualität ist schlecht: Schlechte Audioqualität bedeutet: Niemand wird sich Ihre Podcasts anhören! Investieren Sie in ein gutes Mikrofon und nehmen Sie an einem ruhigen Ort auf, um Hintergrundgeräusche zu vermeiden. 
  • Zeitplan für Beiträge wird ignoriert: Beständigkeit schafft ein Publikum. Planen Sie im Voraus und produzieren Sie Inhalte so, dass sie zusammen passen und eine regelmäßige Veröffentlichung gewährleistet ist. 
  • Inhalt ist zu kompliziert und überfrachtet: Halten Sie es einfach. Konzentrieren Sie sich darauf, Ihre Botschaft klar zu vermitteln, anstatt sie mit Informationen zu überlasten. 
  • Sendungsnotizen werden vernachlässigt: Detaillierte, gut lesbare Notizen zum Podcast geben den Hörern eine Zusammenfassung des Inhalts der Episode vorab und verbessern die Suchmaschinenoptimierung.
  • Hörer-Feedback wird ignoriert: Interagieren Sie mit Ihren Zuhörern, um eine Community aufzubauen, und passen Sie den Inhalt auf der Grundlage des Feedbacks an.

Wichtige Ausrüstung und Software für Podcaster 

Um einen Podcast zu starten, sind keine großen Investitionen erforderlich, aber das richtige Podcast Equipment kann einen großen Unterschied in der Klangqualität ausmachen. Die wichtigsten Geräte für den Anfang sind: 

Mikrofon: Ein hochwertiges Mikrofon ist der Grundstein für eine gute Audioqualität. Kopfhörer: Auch benötigen Sie ein solides Paar geschlossener Kopfhörer für die Überwachung von Audioaufnahmen und die Bearbeitung. Audioschnittstelle: Bei manchen Mikrofonen benötigen Sie ein Audio-Interface, um es mit Ihrem Computer zu verbinden. Pop-Filter: Dieser Filter hilft, bestimmte Laute, wie "p" und "b", anzugleichen und verbessert die Klarheit der Aufnahme. Aufnahme-Software: Audacity zum Beispiel ist eine kostenlose, einsteigerfreundliche Option, während Adobe Audition fortgeschrittenere Funktionen bietet. Bearbeitungssoftware: Für die Nachbearbeitung können Tools wie GarageBand (für Mac-Benutzer) oder Reaper sehr effektiv sein. 

Praktisch: Aufnahme- und Bearbeitungssoftware in einem Paket

Häufig werden Bundles angeboten, bei denen die gleiche Aufnahme- und Bearbeitungssoftware in einem Paket angeboten wird, was besonders für Einsteiger sehr praktisch ist. Ein Beispiel hierfür ist GarageBand von Apple. Es bietet eine intuitive Benutzeroberfläche und eignet sich sowohl für die Aufnahme als auch für die Bearbeitung von Podcasts.

Solche Programme erleichtern den Einstieg für Podcaster. Sie können damit auch Dateien in verschiedene Formate wie MP3 exportieren, was die Kompatibilität mit zahlreichen Plattformen gewährleistet und den Veröffentlichungsprozess vereinfacht.

7 Tipps, wie Podcaster die Podcast-Produktion effizient gestalten 

Eine effiziente Podcast-Produktion kann Ihnen Zeit und Mühe ersparen und einen reibungslosen Arbeitsablauf gewährleisten. Im Folgenden finden Sie einige Schritte zur Rationalisierung des Prozesses:

  • Planung und Script-Erstellung: Gliedern Sie Ihre Episoden, um eine kohärente Struktur zu gewährleisten. Schreiben Sie ein Skript oder Aufzählungspunkte, um während der Aufnahme den Überblick zu behalten. Auch können Sie bereits bestehende Inhalte, wie zum Beispiel Blogartikel, zur Podcast-Erstellung nutzen. 
  • Editiervorlagen: Erstellen Sie Vorlagen für Intro, Outro und andere Segmente, um den Bearbeitungsprozess zu beschleunigen. 
  • Jingle: Entscheiden Sie sich für einen Jingle, der zu Ihrem Unternehmen passt, in jeder Episode verwendet wird und Wiedererkennungswert schafft. 
  • Stapelaufnahme: Nehmen Sie mehrere Episoden in einer Sitzung auf. 
  • Interviews und E-Mails: Planen Sie Interviews und E-Mails. Mithilfe von Tools wie Calendly können Sie die Terminplanung rationalisieren und den E-Mail-Verkehr reduzieren. 
  • Arbeitsabläufe: Automatisieren Sie Arbeitsabläufe und nutzen Sie Tools, die Sie bei wiederkehrenden Aufgaben unterstützen. Castmagic zum Beispiel transkribiert Audiodateien und erledigt für Podcaster das Erstellen von Sendungsnotizen.
  • Asset-Management: Nutzen Sie Cloud-Speicher für einfachen Zugriff und Backup Ihrer Audiodateien und Assets. 

Gedanken zur Verbreitung Ihres Podcasts 

Nachdem Sie Ihre Episoden produziert haben, besteht der nächste Schritt darin, sie zu verbreiten, um Ihr Publikum zu erreichen. Fragen Sie sich, welches Verzeichnis Ihre Wunsch-Hörer bzw. Personas am ehesten nutzen. Hier sind einige Plattformen, die Sie in Betracht ziehen sollten:

Apple Podcasts: Ein Verzeichnis mit großer Reichweite. Anchor: Ist nicht nur ein Hosting-Dienst, sondern bietet auch die Verteilung an verschiedene Plattformen von einem Ort aus.  
Spotify: Beliebt bei Podcast-Hörern und wächst schnell. Google Podcasts: Erreicht Android-Nutzer. Stitcher: Eine Plattform, die für exklusive Podcasts bekannt ist. Overcast: Ein Favorit unter iOS-Nutzern aufgrund seiner benutzerfreundlichen Funktionen.

Wann und warum sollten Podcaster Podcast-Aufgaben auslagern? 

Zur Einrichtung Ihres Podcasts und zur Planung können Sie sich Unterstützung von außen holen. Aber auch wenn Ihr Podcast wächst, kann es von Vorteil sein, bestimmte Aufgaben auszulagern. So können Sie sich mehr auf die Erstellung von Inhalten konzentrieren.

Das Outsourcing ist besonders dann von Vorteil, wenn Sie Ressourcen oder Zeit sparen möchten.
Einige Aufgaben, die Sie auslagern können, sind: 

Grafikdesign: Die Gestaltung Ihres Covers erfordert spezielle Fähigkeiten, die extern eingekauft werden können. 

Marketing und Werbung: Agenturen können Ihnen helfen, Ihre Reichweite zu vergrößern und Sie bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) unterstützen. 

Transkription und Sendungsnotizen: Dienstleister liefern genaue Transkriptionen, die die Zugänglichkeit und die Suchmaschinenoptimierung verbessern und für Sie ansprechende Sendungsnotizen verfassen. Das funktioniert allerdings mittlerweile auch gut mit KI. 

 

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Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Podcasting ein dynamischer und lohnender Bereich ist, der jedoch Engagement und die richtigen Werkzeuge erfordert. Wenn Sie die wichtigsten Geräte kennen, Ihre Arbeitsabläufe optimieren, Ihre Episoden effektiv verbreiten, aus häufigen Fehlern lernen und wissen, wann Sie Ihre Arbeit auslagern sollten, können Sie Ihrem Podcast zum Erfolg verhelfen. Viel Spaß beim Podcasten! 

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