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Das mobile Netz

 

 

das mobile Netz

Noch vor wenigen Jahren war es für den Normalbürger undenkbar mit dem mobilen Endgerät, dem Handy, im Internet zu surfen. Viel zu teuer, viel zu kleiner Bildschirm und viel zu langsam. Doch Zeiten ändern sich und heute, im Zeitalter der sogenannten Smartphones, ist es schon zu einem alltäglichen Bild in Europa geworden, dass Menschen auf Bahnhöfen, Flughäfen, Restaurants, etc. ihre Onlinezeitungen lesen. Doch was für einen Einfluss hat dieser Umstand auf das Marketing, und wie wird sich der Markt entwickeln?

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Mittlerweile zum sechsten Mal hat TNS die Studie Mobile Life durchgeführt, die das Nutzerverhalten im mobilen Internet aufzeigt. Dazu hat das Unternehmen nicht gekleckert, sondern geklotzt und 34.000 Personen in 43 Ländern befragt. Nach eigenen Angaben handelt es sich um die weltweit umfangreichste Studie zur Nutzung mobiler Endgeräte. Dabei kam heraus, dass das mobile Netz durch Social Media Funktionen, Streaming, Video-Telefonie (Facetime) und Sharing noch an Wachstum zulegen kann.

 

So ist es gegenwärtig nur circa 18 Prozent der User weltweit möglich Bilder oder Videoclips von ihrem Mobiltelefon direkt auf die Social Media Plattformen hochzuladen. Allerdings ist der Bedarf deutlich höher, denn über 44 Prozent möchten dies in Zukunft so handhaben können.Vor allem in den Wachstumsländern ist der Wunsch jegliche Art von Inhalt einfach uploaden zu können generell groß (49 Prozent). Aber auch in unseren Breitengraden ist dies nur 45 Prozent der Befragten möglich. Konkret sagen diese Zahlen aus, dass die Handyanbieter viel Potential vergeuden, indem sie ihre Smartphones nicht auf den entsprechenden Märkten anbieten. Zugleich wird aber in nächster Zeit ein entsprechendes Angebot vorhanden sein müssen, um die Nachfrage zu bedienen. Daraus lässt sich ableiten, dass die Nutzung von Sharing-Diensten auch in den Schwellenländern zunehmen wird und man sie, falls es der Zielgruppe entspricht, auf diesem Wege erreichen kann. 

Für alle, die eine Application (App) oder ein Programm für ihren Marketing-Mix benötigen stellt sich immer die Frage für welche Betriebssysteme diese entwickelt werden müssen. Hier hat sich gezeigt, dass iOS und Android stetig wachsenende Benutzerzahlen verzeichnen, was vor allem an den Rich Media Funktionen liegt. TNS hat zudem erhoben, ob die Nutzer ihrem jetzigen Betriebssystem treu bleiben:

51 Prozent der Apple-User und 49 Prozent der Android-Nutzer halten dies für wahrscheinlich. Bei den Windows-Nutzern (30 Prozent) und den Symbian-Usern (31 Prozent) sieht das schon deutlich schlechter aus. D.h. wenn man mit wenigen Mitteln eine große Masse erreichen möchte, genügt es Apps für Google- und Apple-Betriebssysteme zur Verfügung zu stellen.  

Generell lässt sich sagen, dass die Benutzung von sozialen Medien via mobilem Netz innerhalb eines Jahres weltweit von 30 auf 46 Prozent angestiegen ist. Das verdeutlicht weiterhin die Wichtigkeit der sozialen Medien, die oftmals unterwegs genutzt werden. Facebook Places, Google Maps oder ähnliche Anwendungen sind deshalb nicht zu unterschätzen und können ein relevanter Bestandteil des eigenen Marketing-Mixes sein. 

Alles in Allem kann man aus der Studie folgende Prognose ziehen:

die sozialen Netzwerke im mobilen Internet und das mobile Internet selbst werden weiterhin ein Wachstum erleben. Damit bleibt ihre Wichtigkeit für Werbetreibende auf jeden Fall bestehen und wird sich in den nächsten Jahren sehr wahrscheinlich sogar noch erhöhen. 

 

 

Foto: © ESB Professional/Shutterstock.com

 

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