98% der 14-29 Jährigen in Deutschland sind täglich online und kommunizieren hauptsächlich über Instagram, Facebook und WhatsApp. Dies ist ein Ergebnis der ARD/ZDF-Onlinestudie 2019. Aber auch der Rest der Gesamtbevölkerung geht mit 71% häufiger täglich online als 2018. Die Nutzer wünschen sich Informationen und Kontakte, und Unternehmen erhalten Nachrichten in Echtzeit, umfassende Verbreitung sowie einen ungefilterten Zugang zur Zielgruppe. In unserem Beitrag zeigen wir Gewinner und Verlierer auf und bieten Statistiken zu 5 wichtigen Social Media Kanälen in Deutschland.
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Social Media ist längst Alltag
Soziale Kanäle bieten ein großes Potenzial beim Aufbau langfristiger Geschäftsbeziehungen. So gelingt es mit Social Media, dass Unternehmen sich als Informationsquelle anbieten und gleichzeitig mit Ihren Kunden in einen Dialog auf Augenhöhe treten. Denn der Austausch mit Gleichgesinnten steht mehr und mehr im Mittelpunkt und schließt die Kommunikation von Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeitsthemen sowie Bewertungen oder Empfehlungen von Leistungen und Unternehmen mit ein.
Die Kunden haben mit Hilfe von Social Media längst eine aktive Rolle übernommen. Wichtig hierbei ist für Sie im Unternehmen zu wissen, welche Kanäle Ihre Wunschkunden nutzen, wie Sie sie kontaktieren können und wie Sie entstandene Daten richtig analysieren, um wichtige Informationen über Nutzungsverhalten und Bedürfnisse der Kunden bewerten.
Mit Social Media können Unternehmen ihre Kunden punktgenau ansprechen, mehr Reichweite und Leads generieren sowie Kundenbeziehungen jenseits des klassischen Kerngeschäfts knüpfen. Außerdem nutzen Unternehmen ihre Social Media Kanäle, um
- ihre Marke weiter auszubauen,
- eine eigene Gemeinschaft innerhalb ihres Unternehmens aufzubauen und
- Markt-Erkenntnisse zu gewinnen.
Social Media Gewinner und Verlierer
Die nachfolgende Grafik zeigt, was weltweit in einer Internet-Minute geschieht:
Eine Minute im Internet 2019 (Infografik: Lori Lewis/All Access)
Vergleicht man die Zahlen dieser Infografik mit den Zahlen des Jahres zuvor, ergeben sich Gewinner und Verlierer:
Die Instagram Nutzung hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt: Waren für 2018 noch 174.000 Instagram Scrolls pro Minute angegeben, sind es jetzt 347.222 Scrolls. Gleich stark geblieben sind die Zahlen bei Google, YouTube, Facebook, Textnachrichten und sogar E-Mails. Wurden 2018 via Twitter 481.000 Tweets pro Minute versendet, sind es 2019 nur noch 87.500 weltweit.
Insgesamt gilt, dass das Marketing-Potenzial von sozialen Netzwerken immens ist und selbstverständlich auch von vielen Unternehmen erfolgreich genutzt wird. Aber welche Kanäle machen für Unternehmen in Deutschland Sinn?
5 bedeutende Social Media Kanäle und ihre Zahlen
Reichweitenstarkes Facebook
Laut ARD/ZDF-Onlinestudie nutzten 2019 täglich 21% der Gesamtbevölkerung in Deutschland Facebook. Männer und Frauen waren zu gleichen Teilen vertreten. Außerdem loggten sich Menschen aus unterschiedlichsten Altersklassen ein.
Facebook bietet zwei Typen von Seiten: eine persönliche Seite und eine Geschäftsseite. Unternehmen nutzen Facebook Business Pages um Nachrichten, Veranstaltungen und zielgerichtete Werbung zu teilen sowie in einen engen Dialog mit ihren Wunschkunden zu treten.
Instagram auf dem Vormarsch
Waren es im Jahr 2018 noch 9% der Internetnutzer, die Instagram täglich nutzten, stieg die Anzahl im Jahr 2019 auf 13%. Männer und Frauen waren dabei zu gleichen Teilen auf der Plattform vertreten, allerdings waren 14-29 Jährige diejenigen, die Instagram am häufigsten nutzten.
Instagram ist foto- und videobasiert. Hier folgen die Nutzer Einzelpersonen sowie Unternehmen bzw. Marken und lassen sich von interessanten Visuals begeistern. Instagram wird Prognosen zufolge weiter wachsen und nimmt so auch im Marketing-Mix von Unternehmen einen immer höheren Stellenwert ein.
Twitter mag nicht jeder
Laut der ARD/ZDF-Onlinestudie nutzten 2019 4% der Bevölkerung in Deutschland Twitter wöchentlich und 2% täglich, was einen Anstieg um 1% in der täglichen Nutzung im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Der Hauptanteil der Nutzer lag bei Männern zwischen 14-29 Jahre.
Nur die Unternehmen haben Erfolg, die ihren Content regelmäßig und in engeren Zeitfenstern als auf anderen Plattformen publizieren. Insbesondere auf Twitter äußern die Nutzer sowohl Freude als auch Unzufriedenheit über Produkte und Dienstleistungen. Dies macht Twitter zu einem Kanal, den Unternehmen nicht ignorieren sollten.
LinkedIn steht für B2B
Die ARD-ZDF-Onlinestudie zeigt für 2019 eine tägliche Nutzung von 1% der deutschen Bevölkerung, wobei Männer im Alter von 30-49 Jahren überwiegen.
LinkedIn ist die Plattform, mit der die meisten B2B-Vermarkter – auch auf internationalem Parkett – vertraut sind. Hier finden Sie die neuesten Nachrichten und können Status-Updates ähnlich wie bei Facebook teilen. Neben Fotos und Videos können auch Dateien wie PDF-Dokumente verbreitet werden.
XING ist das deutschsprachige Standard-Netzwerk
Die ARD-ZDF-Onlinestudie zeigt für 2019 eine tägliche Nutzung von 1% der deutschen Bevölkerung, wobei Männer und Frauen zu gleichen Teilen vertreten sind.
XING eignet sich besonders für den Reichweitenaufbau, das Recruiting und die Bestandskundenpflege. Nahezu alle deutschsprachigen Unternehmen sind auf XING aktiv.
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Fazit
Wenn Unternehmen auf ihre Wunschkunden wirken möchten, müssen sie nicht nur für sie passende Inhalte kreieren, sondern auch über die richtigen Social Media Kanäle mit ihnen in Kontakt treten. Unterhaltungen werden immer wichtiger – nur welche Kanäle sind sinnvoll, und wie haben sie sich im letzten Jahr entwickelt?
2019 hat sich die Instagram Nutzung innerhalb eines Jahres verdoppelt, Google, YouTube, Facebook, Textnachrichten und sogar E-Mails sind gleich stark geblieben. Auffallend sind auch die weltweit sinkenden Zahlen von Twitter im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch ist Twitter für Unternehmen nicht unwichtig. Es gilt, auf den richtigen Mix zu setzen, wenn es um die passenden Social Media Kanäle geht.
Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, wie Sie Ihren Social Media Mix aufbauen können, dann werfen Sie doch mal einen Blick in unser Whitepaper!
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